Unternehmen für Gesundheit – Unternehmensnetzwerk zum betrieblichen Gesundheitsmanagement

Im Februar 2000 gründeten einige große Unternehmen gemeinsam mit der Dachorganisation der Betriebskrankenkassen das Netzwerk "Unternehmen für Gesundheit“ (UfG). Es ist das älteste Netzwerk dieser Art und die Mehrheit der Mitglieder ist bereits von Beginn an dabei. Sie setzen sich für die Stärkung und Verbreitung des betrieblichen Gesundheitsmanagements im Sinne der „Luxemburger Deklaration“ ein. Seit 2016 firmiert das Netzwerk als GbR.

Über die Arbeitsweise und den Aufbau

Schutz und Förderung für die Gesundheit der Mitarbeiter

Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist der Nährboden für das Wohlbefinden und damit auch die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter/-innen. Es muss ein selbstverständlicher Aspekt jedes Arbeitsprozesses, wie auch der Unternehmenskultur im Ganzen sein. Unsere Zusammenarbeit im Netzwerk beruht auf Werten wie Fairness, Toleranz, Offenheit und Respekt. Nur so können neue Konzepte geprüft, für weitere Branchen erschlossen und beständig verbessert werden.

Netzwerktreffen

Zweimal jährlich treffen sich die Mitgliedsvertreter. Darüber hinaus gibt es einen regen informellen Austausch bei dem Mitglieder Fragen in die Runde werfen, von Erfahrungen berichten oder Konzepte vergleichen. Selbst konkurrierende Unternehmen nutzen das Netzwerk, um ihre Ansätze und Herangehensweise im Gesundheitsmanagement zu verbessern.

Beteiligung an Projekten

Ein Projekt ist die „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt (psyGA)“, das praxisnahes Wissen für Unternehmen und Organisationen aller Branchen und Größen bereitstellt. Mitarbeiter/-innen, Entscheider/-innen sowie Führungskräfte können sich darüber informieren, wie sie Belastungen gezielt entgegenwirken können.

Finanzierung des Netzwerks

Die Finanzierung erfolgt durch freiwillige Zuwendungen. Personal- und Reisekosten trägt jedes Mitglied selbst. Bei Treffen stellen die Gastgeber die Räumlichkeiten und sorgen für die Bewirtung. Kosten für Geschäftsführung und Verwaltung trägt der BKK Dachverband e.V.

Ziele des Netzwerks

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Die Ziele

Das Netzwerk bietet seinen Mitgliedern eine Plattform, um sich offen und vertrauensvoll über ihre Erfahrungen im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement austauschen zu können. Durch diese Zusammenarbeit fließen beständig neue Ideen ein, entwickeln sich weiter und auch die praktische Umsetzung verbessert sich. Gemeinsam treten die Mitglieder für die Stärkung und den kontinuierlichen Ausbau des betrieblichen Gesundheitsmanagements ein, in ihren Unternehmen wie auch in anderen.

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Der Grundsatz

Das gemeinsame Fundament ist die „Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union.“ Sie umfasst alle Maßnahmen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesellschaft zur Verbesserung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz. Darunter fällt das seelische ebenso wie das körperliche Wohl. Im Mittelpunkt stehen die Beschäftigten, denn motivierte, gut qualifizierte und gesunde Mitarbeiter/-innen bilden die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement setzt auf jeder Handlungsebene des Unternehmens an, behält immer auch den gesundheitlichen Aspekt im Blick und erstreckt sich auf die gesamte Belegschaft. Es bezieht Mitarbeiter/-innen in Entscheidungen mit ein und fördert sowohl eigenverantwortliches Handeln wie auch persönliche Kompetenzen. Zudem muss ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeitsanforderung und den eigenen Fähigkeiten sowie der Unterstützung aus dem Arbeitsumfeld herrschen.

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Der Ansatz

Weltweit herrscht der gleiche Druck auf Unternehmen; alles soll noch schneller und günstiger sein, wenn möglich ohne jeden Qualitätsverlust. Dazu braucht es modernste Technologie, Flexibilität, Innovationsvermögen und Leistungsbereitschaft. So erhalten die Mitarbeiter selbst eine Schlüsselfunktion für die Wachstumsmöglichkeiten der Unternehmen. Denn nur gesunde, motivierte Mitarbeiter können die steigenden Arbeitsanforderungen bewältigen; ihr körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden macht sich für Unternehmen bezahlt. Kosten-Nutzen-Analysen des betrieblichen Gesundheitsmanagements bestätigen, dass krankheitsbedingte Fehlzeiten um durchschnittlich ein Viertel sinken. Noch schwerer als die Kostenersparnis fallen die entgangenen Wettbewerbsvorteile ins Gewicht. Durch Motivationsverlust, innere Kündigung, Angst, Mobbing oder Burnout der Mitarbeiter/-innen gehen den Unternehmen Marktchancen verloren. Dem wirkt ein professionelles betriebliches Gesundheitsmanagement langfristig entgegen.

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Die Unternehmen

Von der öffentlichen Verwaltung, über Betriebe der chemischen Industrie bis hin zu Softwarefirmen kommen hier verschiedene Branchen und Unternehmen zusammen. Sie alle teilen ihre Erfahrungen und testen auch Vorschläge aus anderen Bereichen. So arbeiten alle gemeinsam an einem immer differenzierteren Begriff von betrieblichem Gesundheitsmanagement, der stets eng mit der Praxis verbunden bleibt.

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Mitglied werden

Mitglieder können nur Großunternehmen und Körperschaften des öffentlichen Rechts werden, die sich zur Erfüllung der „Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung“ verpflichten. Um die Aufnahme muss man sich in Schriftform bei der Geschäftsstelle bewerben. Wer in das Netzwerk aufgenommen wird, darüber entscheiden die Mitglieder. Die Abstimmung erfolgt im Rahmen der Netzwerktreffen. Jedes Mitglied wird hier durch mindestens eine von ihm beschäftige Person vertreten. Ein Austritt aus dem Netzwerk ist jederzeit möglich, muss aber schriftlich bei der Geschäftsstelle eingereicht werden.

Mitglieder

Warum wir an dem Thema zusammen arbeiten

Damit gesundheitsförderliche Arbeit sich zu einer selbstverständlichen Kultur in Unternehmen entwickelt, braucht es Personen, die ein gemeinsames Interesse an gesunden Belegschaften haben und die bereit sind, sich zu öffnen und voneinander zu lernen. Unternehmen schöpfen im Netzwerk Wissen, dass für sie strategisch relevant ist. Die Kompetenzen und Erfahrungen jedes einzelnen Netzwerkmitgliedes wie auch der Austausch über die branchenspezifischen Ausrichtungen der betrieblichen Gesundheitsaktivitäten sind das Plus an der Zusammenarbeit im Netzwerk „Unternehmen für Gesundheit“.

Allianz Deutschland AG

Gesund Leben – Gesund Arbeiten – Gesund Führen: We secure your future

Unser Ziel einer Kultur des gesunden Miteinanders und der Achtsamkeit erreichen wir durch ein Zusammenspiel aus körperlicher, geistiger und sozialer Gesundheit. Mit den fünf Kernfeldern unserer Gesundheitsstrategie Verhalten, Verhältnisse, Kultur, Führung und Bildung fördern wir nachhaltig die Verankerung des Themas Gesundheit in der Unternehmenskultur und unterstützen Mitarbeitende bei dem Wandel der Arbeitswelt. Der ganzheitliche Ansatz wird im Arbeitsumfeld durch zielgerichtete präventive und kurative Maßnahmen umgesetzt.

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Kontakt

Geschäftsstelle

BKK Dachverband e.V.
Abteilung Gesundheitsförderung
c/o Netzwerk "Unternehmen für Gesundheit"
Mauerstraße 85, 10117 Berlin

T: 030/2700406-506
E: ufg(at)bkk-dv.de

Vorsitzende des Netzwerkes

Dr. Natalie Lotzmann
SAP SE
Dietmar Hopp Allee 16  
69190 Walldorf

Woitek Rosen
Stadt Dortmund
Betenstr. 1
44122 Dortmund

Dr. Nils Balser
Merck KGaA
Frankfurter Str. 250  
64293 Darmstadt

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